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  • Passwort-Manager

    Internetsicherheit
    Christian Ammann

     

    Anfang dieses Jahres wurden 533 Millionen Facebook Zugangsdaten veröffentlicht. Was wollen Cyberkriminelle mit diesen Accounts? Fotos in meinem Namen veröffentlichen? Nein. Auch wenn bekannte Profile mit grösserer Gefolgschaft für Aufforderungen zu Bitcoin-Überweisungen genutzt wurden, sind primär die Passwörter und E-Mail-Adressen von Bedeutung. Denn viele Nutzer haben sich an ein persönliches Passwort gewöhnt und nutzen dieses für diverse Logins im Internet. Ist nun dieses Passwort und die zugehörige E-Mail-Adresse bekannt, erlauben sie unter anderem den Zugang zu Online-Shops, auf denen Kreditkartendaten hinterlegt sind.

     

    Über 11 Milliarden E-Mail-Adressen samt Passwörtern kursieren laut "Have I been pwned?" frei zugänglich im Internet. Indem du deine E-Mail-Adresse oder Telefonnummer eingibst, kannst du dort überprüfen, ob auch du von einem Datenleck betroffen bist.

     

    Es ist also wichtig, dass für jedes Konto ein anderes Passwort benutzt wird. Doch wer kann sich so viele Passwörter überhaupt merken? Niemand, deshalb bieten Passwort-Manager hier Abhilfe. Sie speichern die Passwörter verschlüsselt ab und können diese bei Bedarf schnell abrufen und automatisch in Login-Felder einsetzen. Die gängigen Browser beinhalten bereits einen kostenlosen Passwort-Manager. Dieser sollte allerdings nicht nur genutzt werden, um unser Standard-Passwort abzuspeichern, sondern auch um sichere Passwörter zu generieren. Was ist ein sicheres Passwort?

    • mindestens 15 Zeichen
    • Gross- und Kleinbuchstaben, Ziffern und Sonderzeichen
    • keine Wortfolgen, die im Wörterbuch stehen
    • Passwort wird nur für ein Konto gebraucht
    • Zwei-Faktor-Authentifizierung sollte aktiviert werden wenn verfügbar

     

    Browserunabhängige Passwort-Manager bieten zudem die Möglichkeit, neben Passwörtern auch verschlüsselt Dokumente, Kreditkarten, Notizen und Lizenzen abzuspeichern. Ausserdem erleichtern sie die Einrichtung und automatische Nutzung von Zwei-Faktor-Authentifizierung und warnen bei Datenlecks und potenziell gefährdeten Passwörtern. Ich empfehle deshalb die Nutzung eines externen Passwort-Managers, wie zum Beispiel 1Password. Dieser ist plattformunabhängig und ist sowohl auf Windows- und Mac-Betriebssystemen, als auch auf iOS- und Android-Geräten nutzbar.


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